Grabarten

Gemeinsam mit Ihnen überlegen wir, für welche Grabart Sie sich entscheiden sollten. Da Sie sich für eine lange Zeit daran binden, klären wir Sie gerne über die Kosten sowie alle Konsequenzen auf.
Das Grab Ihrer oder Ihres Angehörigen kann für Sie zu einem Ort der Erinnerung und der Trauer werden.

Noch gilt die Sargbestattung als die klassische Beisetzungsform. Allerdings entscheiden sich seit einigen Jahren immer mehr Abschiednehmende für die Form der Feuerbestattung. Sowohl bei Sarg- als auch bei Feuerbestattungen haben Sie die Wahl zwischen verschiedenen Grabarten.
Bei der Entscheidung für eine Grabart bedenken wir gemeinsam mit Ihnen folgende Punkte:
Die Entscheidung für eine Grabart sollte gut und in allen Konsequenzen überlegt werden, da Sie sich für lange Zeit daran binden. Das Grab eines Angehörigen ist ein Ort der Erinnerung und der Trauer.

Bei der Entscheidung für eine Grabart sind folgende Punkte zu bedenken:

  • Besteht eine Verfügung der oder des Verstorbenen?
  • Sollen weitere Bestattungen in die Grabstätte erfolgen?
  • Soll die Möglichkeit bestehen, die Nutzung der Grabstätte nach Ablauf der Ruhezeit zu verlängern?
  • Sind Sie als Erwerberin oder Erwerber der Grabstätte in der Lage, die Grabstätte für die gesamte Nutzungszeit zu pflegen und möchten Sie das auch?
  • Soll auf die Grabstätte ein Grabmal aufgestellt werden?
  • Entscheidend könnte für Sie auch die Erreichbarkeit des Beisetzungsortes sein.

Verschiedene Varianten von Grabstätten bieten Ihnen eine individuelle Auswahlmöglichkeit:

Erdgräber werden je nach Friedhofsträger und Friedhofsordnung als Wahl- oder Reihengräber angeboten.

Wahlgrab

Das Wahlgrab können Sie aus den verfügbaren Grabplätzen frei auswählen. Sie können die Lage, sowie die Anzahl der Grabstätten, frei wählen. Nach Ablauf der Ruhezeit, 30 – 40 Jahre, können Sie das Wahlgrab immer wieder auf die maximale Zeit verlängern. Bei einem Wahlgrab wird zwischen ein- und mehrstelligen Grabstätten unterschieden. So eignet sich das Wahlgrab als generationenübergreifendes Familiengrab. Auf einem Wahlgrab kann auch eine Urne beigesetzt werden, auch wenn die Grabstelle durch eine Sargbestattung belegt ist. Bei der Beisetzung einer zweiten Urne wird eine zweite Nutzungs-gebühr berechnet.

Reihengrab

Das Reihengrab ist eine Grabstätte, die der Reihe nach belegt wird. Erst im Todesfall ist eine Inanspruch-nahme der Gräber möglich. Die Grabanlage kann von den Angehörigen nicht ausgewählt werden, sie wird Ihnen erst bei Bedarf von der Friedhofsverwaltung zugeteilt. Die Ruhezeit kann nicht verlängert werden. Nach Ablauf der Ruhezeit wird das Grab eingeebnet.

Gräberreihengrabstätten - Gräberreihengemeinschaftsgrabstätten

Der Friedhof in Bad Holzhausen bietet die Möglichkeit einer Bestattung in einem Rasengrab, sowohl als Einzel – als auch im Doppelgrab. Diese Form der Bestattung eignet sich besonders für die Fälle, in denen Angehörige sich möglicherweise nicht in der Lage sehen, sich intensiv um eine Grabpflege zu kümmern.
Das Grab wird dann einige Wochen nach der Bestattung mit Rasen begrünt und mit einer Grabplatte versehen.

Urnenreihengrabstätten - Urnenreihengemeinschaftsgrabstätten

Urnenreihengrabstätten Das Urnenreihengrab ist eine Grabstelle, die der Reihe nach belegt wird. Sie wird erst im Todesfall zur Beisetzung der Urne belegt. Die Lage der Grabstätte wird durch die Friedhofsverwaltung bestimmt. Das Urnenreihengrab hat eine Ruhezeit von 40 Jahren und kann nach deren Ablauf nicht von Ihnen verlängert werden. Es besteht auch die Möglichkeit, Grabstätten für zwei Urnen zu erwerben. Das Grab wird einige Wochen nach der Bestattung mit Rasen begrünt und mit einer Grabplatte versehen.

Baumbestattung auf dem Friedhof in Bad Holzhausen

Baumbestattung Unter einer Linde gibt es die Möglichkeit Urnen beizusetzen, als Einzel- oder Doppelgrab. Die Urnen werden strahlenförmig vom Baum aus angeordnet beigesetzt. Der Name des oder der Verstorbenen wird auf einer Platte in der Nähe
des Baumes eingraviert.

Bestattung auf gestalteten Flächen

Bei diesen Gräbern sind die gesamten Kosten für die Pflege und Unterhalt im Preis enthalten.
Der Preis ist einmalig zu zahlen, weitere Kosten entstehen dann bei Einzelgräbern nicht. Bei Doppel-gräbern ist nach der zweiten Bestattung einer Verlängerungsgebühr zu zahlen um die Ruhezeit für den zuletzt Bestatteten zu erreichen.

Urnengarten

Urnengarten Direkt am Eingang Winkelstraße befindet sich der Urnengarten. Auf dieser mit Heide, Gräsern und anderen Pflanzen gestalteten Fläche sind Urnenbeisetzungen möglich, sowohl als Einzel- oder auch als Doppelgrab. Auf der Bestattungsstelle wird eine Grabplatte aus Sandstein mit einer Aufschrift in einer Aluminiumgussplatte aufgelegt. Darauf stehen der Vor- und Zuname, sowie das Geburts- und Sterbejahr.

Bestattungsgarten

Bestattungsgarten Bestattungsgarten Im Bereich Richtung Amselweg befindet sich der Bestattungsgarten für Erd- und Urnenbestattungen in Einzel- und Doppelgräbern. Hier wachsen Büsche und blühende Pflanzen wie in einem Garten. Im mittleren Bereich befindet sich die Anlage mit Stelen für Urnenbeisetzungen. Auf den Stelen werden die Namen, sowie Geburts- und Sterbejahr eingraviert. Auf beiden Seiten zu den Hauptwegen hin ist Platz für Erdbestattungen. Hier ist die Fläche mit Bodendeckern, blühenden Sträuchern und Stauden bepflanzt. Nach einer Beerdigung wird die Bepflanzung wieder hergerichtet und auf der Grabstätte eine Rose gepflanzt. Die Grabstätte erhält eine Grabplatte aus Sandstein mit einer Aufschrift in einer Aluminiumgussplatte mit Namen, Geburts- und Todesjahr.

Ruhewald

Ruhewald Als Alternative zur Bestattung der Urne auf einem Friedhof besteht die Möglichkeit, die Urne in der natürlichen Umgebung des Waldes beizusetzen. Für viele Menschen ist dies eine würdevolle Form des Abschieds. Ruhe, Harmonie und ein ständiger Wandel der Natur spenden Trost für Angehörige und Freunde. Auf eine Trauerzeremonie kann, muss aber nicht verzichtet werden; diese können individuell gestaltet werden. Für Trauerfeiern wurde ein Andachtsplatz im Ruhewald eingerichtet. Eine namentliche Kennzeichnung des Grabes ist gegeben. Diese Ruhestätten benötigen keine Pflege von Ihnen, da sie Teil des Waldes sind. Sie können diese Stätten schon zu Lebzeiten auswählen und so für Sie wichtige Bezugspunkte sein. Die Asche der oder des Verstorbenen wird in einer biologisch abbaubaren Urne beigesetzt. Bei Interesse sollten Sie sich zu Lebzeiten informieren und beraten lassen, sich mit dem Ort vertraut machen und sich eine letzte Ruhestätte in alten, naturbelassenen Waldbeständen aussuchen. Während einer Waldführung mit einer Vertreterin oder einem Vertreter des Ruhewalds haben Sie die Möglichkeit, sich näher über diese Bestattungsform zu informieren. Wir vermitteln Ihnen gerne den Kontakt.

Seebestattung

Das Meer als letzte Ruhestätte. Bei der Seebestattung wird eine Seeurne mit der Asche der oder des Verstorbenen außerhalb der Drei-Meilen-Zone ins Meer gelassen. Es gelten die gleichen Voraussetzungen wie im Fall der Feuerbestattung. Die oder der Verstorbene sollte eine Willenserklärung über ihren oder seinen Wunsch einer Seebestattung handschriftlich hinterlassen haben. Bei der Seebestattung können Sie den Ort der Beisetzung wählen. Oft sind es Ost- oder Nordsee, aber auch z.B. das Mittelmeer kann gewünscht werden. Auf Wunsch können Angehörige dieser Zeremonie beiwohnen, sie kann aber auch ohne Begleitung erfolgen. In jedem Fall erhalten die Angehörigen einen Auszug aus dem Logbuch des Schiffes und eine Seekarte mit den Koordinaten des Beisetzungsortes als Erinnerung.